Beim ATP-Turnier im Londoner Queen’s Membership setzten sich am Montag die Favoriten durch. Mit einer großen Ausnahme!
Cameron Norrie, die Nummer fünf des Turniers, hatte gegen Miomir Kecmanovic nach ca. 100 Minuten seinen Arbeitstag beendet und machte in zwei Sätzen mi 6:4, 7:6(5) den Einzug in die Runde der letzten 16 perfekt. Im Abendmatch auf dem Centre Court docket konnte der an Nummer sechs gesetzte Lorenzo Musetti in einem Match von ähnlicher Dauer gegen Wildcard-Inhaber Jan Choinski mit 6:4 und 6:2 den Begin in das Londoner Traditionsturnier erfolgreich gestalten.
Enger zu ging es im US-Duell zwischen Jeffrey John Wolf, der als Fortunate Loser in Feld rückte, und Ben Shelton. Jeweils zwei Tiebreaks brachten die Entscheidung zu Gunsten von Ben Shelton, der in beiden Sätzen je einmal seinen Aufschlag abgeben musste, jedoch professional Satz auch ein Break holen konnte. 7:6(4), 7:6(2) lautete nach zwei Stunden Spielzeit das Endergebnis.
Mit Sebastian Korda erreichte ein weiterer Spieler der US-Riege die nächste Runde. 6:4, 7:5 lautete das Ergebnis gegen den aktuell zweitbesten Briten Dan Evans, der im Rating in dieser Woche sieben Plätze vor dem US-Amerikaner steht.
Lokalmatador Ryan Peniston überrascht
Für die Überraschung des Tages sorgte Lokalmatador Ryan Peniston (ATP Rating 265), der mit einer Wildcard die Teilnahme im Hauptfeld ermöglicht bekam. Peniston siegte 6:4, 6:2 gegen Ugo Humbert (ATP Rating 37), der 2021 mit dem Titel in Halle bereits bewiesen hat, dass er auf Rasen gutes Tennis spielen kann. Der Brite selbst zeigte bereits im vergangenen Jahr ebenfalls seine Qualität auf Rasen, besiegte er an selber Stelle Casper Ruud und eine Woche später in Eastbourne Holger Rune. Der heutige Sieg ist additionally eine Überraschung, die nicht ganz unerwartet daher kam.
Diego Schwartzman (6:2, 6:4 gegen Mackenzie McDonald) durfte am Abend ebenfalls als Sieger vom Platz gehen, was ihm sein Landsmann Francisco Cerundolo zu später Stunde gleich tat: sein Match gegen Tommy Paul ging nur knapp einer Unterbrechung wegen Dunkelheit aus dem Weg. Nach 2:26 Stunden verwandelte Cerundolo den Matchball zum 7:6(2), 4:6, 6:4 und konnte sich den Matchgewinn nach Break-Rückstand im finalen Durchgang sichern.