US Open: Alles beim Alten in der Evening Session

Auch 2023 werden bei den US Open wieder zwei Evening-Session-Matches stattfinden.

© Getty Pictures

Für allzu viel Begeisterung sorgten die Evening Session bei den French Open auch in diesem Jahr nicht. Etwas anders sieht die Lage für gewöhnlich bei den US Open aus, zählen die Abendpartien in New York doch grundsätzlich zu den Highlights den Tennisjahres. In der jüngeren Vergangenheit kam jedoch immer wieder Kritik an den Spätspielen auf, weshalb die Organisatoren des letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres über eine Änderung des Evening-Session-Zeitplans nachdachten.

Laut Turnierdirektorin Stacey Allaster sei “heftig diskutiert und überprüft” worden, letztlich entschied man sich jedoch für eine Beibehaltung des bekannten Programms. Heißt konkret: Auch 2023 werden bei den US Open ab 19 Uhr Ortszeit wieder zwei Evening-Session-Matches stattfinden.

Bestandteil der Überlegungen conflict offenbar eine frühere Beginnnzeit, diese sei aber “nicht wirklich eine Möglichkeit, weil es für New Yorker schwer ist, selbst um 19 Uhr hierher zu kommen”. Auch die Reduktion auf nur eine Partie in der Evening Session wurde angedacht, dies wäre allerdings den “Followers gegenüber unfair” gewesen.

Auf zwei Änderungen müssen sich Spieler und Followers dennoch einstellen: Zum einen werden in diesem Jahr – anders als noch 2022 – bei Frauen und Männern die gleichen Bälle zum Einsatz kommen, zum anderen dürfen Schiedsrichter bei strittigen Situationen (z. B. zweimaliges Aufkommen des Balles oder Netzberührungen) erstmals auf Videosequenzen zurückgreifen.